SP-Kandis und Spaghetti

Nach der Begrüssung durch Matthias Racine stellten sich die ersten vier Nominierten für die Kantonsratswahlen vor. Für Thomas Jäggi aus Lohn stehen eine effiziente Energiepolitik, ein sparsamer Umgang mit Energie, sichere Arbeitsplätze, gerechte Löhne und Steuern im Vordergrund. Simon Bürki, bisher, aus Biberist, Mitglied der Finanzkommission und Co-Präsident des KV Solothurn, will sich weiterhin für gesunde Kantonsfinanzen und für eine entsprechend gerechte Steuerpolitik einsetzen. SP-Fraktionspräsidentin, Pflegefachfrau und Ausbildnerin Fränzi Burkhalter, Biberist, will sich für eine sichere Gesundheitsversorgung, soziale Gerechtigkeit, eine zukunftsgerichtete Bildung, sowie eine nachhaltige Umweltpolitik engagieren. Der jüngste Kandidat, Matthias Enggist, Lohn, studiert Geschichte und Politikwissenschaft in Zürich und ist Mitglied der Juso. Er möchte die Einkommensschere zwischen Arm und Reich schliessen sowie der Stimme der Jugend mehr Gewicht geben, damit Alle und nicht nur Wenige sowohl gerecht als auch sozial behandelt werden. 
Nach dieser ersten Präsentationsrunde war die Reihe an den beiden Regierungsratskandidaten der SP: Als ausgewiesener Finanzexperte und Chef des Amtes für Finanzen setzt sich Andreas Bühlmann, Biberist, für einen gesunden Kantonshaushalt mit einem gerechten Steuersystem, für sichere Arbeitsplätze und eine gute Ausbildung ein. Daran möchte er als Regierungsrat in Zukunft sehr gerne arbeiten.
Peter Gomm, Olten, Regierungsrat und Präsident der eidgenössischen Sozialdirektorenkonferenz, sieht die Lösung des Asylproblems in der Schweiz in einem gesamtschweizerischen, gemeinsamen Vorgehen in Form von Durchgangsheimen und koordinierten Beschäftigungsprogrammen sowie vereinfachten Rückschaffungen. Weiterhin möchte er sich einsetzen für eine gute Gesundheitsversorgung und ein Leben in Freiheit und Sicherheit.
Nach dieser Runde, moderiert von Lisi Freudiger und Robert Rohrbach, war die Reihe an den nächsten vier Kantonsratskandidaten.
Urs von Lerber, Luterbach, bisher, Mitglied der kantonalen Bildungs- und Kulturkommission, fordert Bildung für Alle, von der Vorschule bis ins Alter. Kinder, Jugendliche und Erwachsene sollen in einem förderlichen, und angstfreien Umfeld leben können. Christine Bigolin, bisher, Aetigkofen, schildert eindrücklich, wie sie als Tochter eines Italieners damals unter der unsäglichen Schwarzenbach-Initiative gelitten habe. Seither setze sie sich vehement für Gerechtigkeit und für eine Politik ein, welche Migrantinnen als gleichwertige Mitglieder der Gesellschaft mit all ihren Rechten und Pflichten betrachte. Daher werde sie gerne noch einmal für vier Jahre im Kantonsrat mitarbeiten. Der Gewerkschafter „mit Leib und Seele“, Markus Baumann, will sich als Präsident des Gewerkschaftsbundes des Kantons Solothurn und Mitglied der Unia für fortschrittliche Arbeitsbedingungen, gerechte Löhne und sichere Renten stark machen. Er setzt sich für erneuerbare Energien, die zusätzlich neue Arbeitsplaätze bringen, und einen guten Service public ein. Zuletzt war die Reihe an Hardy Jäggi. Als Gemeindepräsident von Recherswil möchte er dafür sorgen, dass die Gemeindeinteressen im Kantonsrat besser vertreten werden. Er stehe für eine vernünftige Sachpolitik für alle anstelle einer Interessenpolitik für wenige. Probleme könne man nur durch gemeinsames Anpacken lösen: Diese einfache Weisheit wolle er im Kanton einbringen.
Nach dem Schlusswort und den Dankesworten von Walter Uebelhart, Bezirksparteipräsident, durften sich alle Anwesenden am Buffet mit Spaghetti und Saucen bedienen und den Abend mit einem Glas Rotwein und angeregten Tischgesprächen ausklingen lassen.

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