Mit einem dringlichen Auftrag fordert die Fraktion SP/junge SP den Regierungsrat auf alles zu unternehmen, um den Weiterbetrieb des Stahlwerks Gerlafingen zu sichern.
Stahl Gerlafingen ist eines von zwei verbliebenen Stahlwerken und der grösste Recyclingbetrieb in der Schweiz. Rund 500 Beschäftigte stellen dort aus Schrott Armierungs-Stahl her. Dieser Stahl leistet einen wichtigen Beitrag zu einer kreislauforientierten Bauwirtschaft.
Die ohnehin kurzen Anlieferungswege in der Schweiz werden zu einem grossen Teil per Bahn zurückgelegt. Zudem hat das Stahlwerk noch viel Potenzial, um die Produktion weiter zu dekarbonisieren. Die Schweiz braucht auch in Zukunft eine eigene Stahlproduktion, die einen Stoffkreislauf auf kurzen Wegen ermöglicht. Das ist für den dringend notwendigen ökologischen Umbau der Schweizer Wirtschaft unerlässlich.
Aus diesem Grund reicht die Fraktion SP/junge SP einen dringlichen Auftrag ein. Mit diesem verlangt die Fraktion SP/junge SP, dass der Regierungsrat allenfalls in Absprache und Koordination mit Gemeinden, Bund, Stahlwerk, Personal und seinen Vertretern oder weiteren Akteuren, unverzüglich alles in seinem Kompetenzbereich vorbereitet, anordnet oder beschliesst, das den Weiterbetrieb des Stahlwerks Gerlafingen sicherstellen kann.
Zitat Philipp Heri, Kantonsrat SP
«Es ist wichtig und nötig, dass auf allen Ebenen alles unternommen wird, dass Stahl Gerlafingen auch in Zukunft weiter produzieren kann.»
Zitat Markus Ammann, Fraktionspräsident SP/junge SP
«Das Stahlwerk Gerlafingen ist für den notwendigen ökologischen Umbau der Schweizer Wirtschaft von zentraler Bedeutung und muss erhalten werden.»
Fraktion SP/junge SP
Fabian Müller, Fraktions- und Parteisekretär
weitere Auskünfte:
Philipp Heri, Kantonsrat, 078 679 89 22
Markus Ammann, Fraktionspräsident, 079 592 49 16