Unter diesem Gesichtspunkt thematisiert die SP auch einige Themenbereiche, die indirekt die Heimplanung betreffen, getreu dem Grundsatz „ambulant vor stationär“. Dafür braucht es die entsprechenden Dienstleistungen resp. Anbieter wie Spitex, Mahlzeitendienste, genügend Angebote für die Tagesbetreuung und Tagesgestaltung, sowie verschiedenste Wohnformen.
Pflegeheimplanung
Es ist richtig und wichtig, dass der Kanton mitredet und mitgestaltet. Sein Instrument ist die obligatorische Bewilligung für neue Pflegeheime, respektive Pflegeheimbetten und die Erweiterung bestehender Heime. Es sollten auf Grund der demografischen Entwicklung weit mehr als die vorgeschlagenen 250 zusätzlichen Betten geschaffen werden. Die SP vermutet dass es sich hier um eine politische (Spar-) Vorgabe handelt und befürchtet eine Verknappung der Betten, lange Wartezeiten und empfindliche Nachteile für sozioökonomisch Benachteiligte. Wenn alte Menschen nicht mehr in ein Pflegeheim eintreten können, braucht es nebst dem Engagement von Angehörigen und Freiwilligen auch Fachkräfte, die pflegerische Hilfeleistungen zu Hause verrichten können. Grundsätzlich gilt: alten Menschen soll der Kanton ein qualitativ und quantitativ gutes Angebot garantieren, damit sie möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung leben können.
Forderungen
- Eine ganzheitliche kantonale Altersplanung;
- Genügend Betten für betreuungs- und pflegebedürftige Menschen;
- 24- Stunden Spitex- und Mahlzeitendienst;
- Ausreichende Angebote für die Tagesbetreuung und Wohnformen;
- Neuorganisation der Altersplanung
Weitere Auskünfte:
Fränzi Burkhalter-Rohner, Fraktionspräsidentin und Mitglied der Geschäftsleitung, 079 766 93 58
