Oensingen ist nicht Medelin

Kürzlich wurde am Bahnhof Oensingen eine Teenagerin von Gleichaltrigen Spitalreif geprügelt. Die Polizei ermittelt, siehe zugehörige Polizeimeldungen, bzw. Berichter­stattung auf 20Minuten.

Viele Fragen offen

Noch sind zu diesem Vorfall viele Fragen offen. Es ist noch nicht einmal öffentlich bekannt, ob sämtliche beteiligte Personen aus Oensingen stammen. Die schwere der Tat ist ebenfalls offen, bekannt ist nur, dass sich das Opfer in Spitalpflege begeben musste.

Oensingen ist nicht Medelin

Bereits seit einiger Zeit versuchen reaktionäre Kreise auf der Facebook-Gruppe «Du bisch, us Oensingen, wenn…» den Eindruck zu vermitteln, dass Oensingen irgendwo neben Medelin liegen muss, und hierzulande Drogenhandel und Tätlichkeiten über­handnehmen.

Was damit genau erreicht werden soll bleibt im Unklaren. Mutmasslich wird damit die Stimmung aufgeheizt, damit daraus politisch Kapital geschlagen werden kann. Oensingen wird dabei «schlechtgeredet» und dem ganzen politischen Personal in ei­nem Rundumschlag «Unfähigkeit» vorgeworfen.

Beim vorliegenden Fall wird es sich mutmasslich nicht um ein (reines) Vermögensde­likt handeln. Der Fall ist übel, und insbesondere die Videoaufnahmen lassen auf ein weitgehend fehlendes Unrechtsbewusstsein schliessen. Die SP verwehrt sich aber da­gegen, daraus einen Hype zu machen. «Unsere Gemeinde ist nach wie vor lebenswert, und für die BürgerInnen ein sicherer Ort» so Daniel Steiger, Ortsparteipräsident der SP Oensingen.

Finanzierung der Schulsozialarbeit sicherstellen

Die SP weisst bei dieser Gelegenheit noch einmal darauf hin, wie wichtig eine funkti­onierende (Schul-) Sozialarbeit ist. Die Gemeinde benötigt dafür auch finanzielle Res­sourcen. Genau um diese finanziellen Ressourcen haben wir an der letzten Gemein­deversammlung gekämpft, und das werden wir auch weiterhin tun.

Bei Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:

Daniel Steiger, Präsident SP Oensingen

daniel.steiger@rsnweb.ch, oder Mobile: 078 825 77 00