Neue Präsidentin gewählt: Grenchner SP jetzt in Frauenhand

Sie tritt damit die Nachfolge von Remo Bill an, der dieses Amt die letzten sechseinhalb Jahre ausgefüllt hatte. Da er nun Vizestadtpräsident sei, dazu in den Kantonsrat gewählt und dort zum Mitglied der Finanzkommission berufen wurde, sei es sinnvoll, das Präsidium nun in neue Hände zu geben. In seiner Zeit als Präsident sei ihm die Kommunikation gegen innen und aussen sehr wichtig gewesen. Auch habe er versucht, mit professionellen Strukturen und Ressortaufgaben die Abläufe in der Partei zu koordinieren und zu kanalisieren.
Sie verspüre eine grosse innere Motivation, dieses Amt zu versehen, erklärte Angela Kummer. Sie wisse als Person, die schon lange in Grenchen wohnt, dass es nicht allen gut gehe in der Stadt und werde versuchen, etwas dagegen zu tun. «Es ist wichtig, dass unsere Anliegen in der Bevölkerung Gehör finden», erklärte sie weiter. Die Partei habe auch bisher gute Arbeit geleistet, trotzdem müsse es darum gehen, die Basis zu verbreitern. «Als Vertreterin der eher jüngeren Generation bin ich zuversichtlich, dass dies mit der Unterstützung von Euch allen auch gelingen wird», meinte sie in ihrer kurzen Ansprache.

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Ständerat Roberto Zanetti informierte die Anwesenden über die Reform der Altersvorsorge. Es sei wichtig, dass gerade in dieser sozialpolitischen Angelegenheit die Deutungshoheit bei den Sozialdemokraten bliebe. Man habe mit der Erhöhung des Rentenalters für Frauen und dem tieferen Umwandlungssatz «Kröten geschluckt, die nur schwer verdaulich sind». Aber gerade in einer derart wegweisenden Sache müsse man kompromissbereit sein. Dazu habe man Hand geboten, auch wenn dies nun von der Gegenseite anders dargestellt werde. Er warnte davor, dass bei einer Ablehnung der Vorlage einige Jahre ins Land gehen würden, bevor die dringend notwendige Reform wieder aufs Tapet kommt.

Infos zum Werkhof

Gerhard Kirchhofer als Leiter des Werkhofes stellte den Anwesenden mit interessanten und vor allem imposanten Zahlen und Fakten «seinen» Betrieb vor. «Wir verstehen uns als Dienstleister, der nahe bei den Leuten ist», erklärte er. Laut einer Erhebung ist der Grencher Werkhof bei der Schnee- und Strassenräumung Spitzenklasse. An anderen Orten gebe es noch Potenzial nach oben. «Wir arbeiten daran», versicherte er. Von der geplanten privaten Multisammelstelle erhofft er sich eine Entlastung, die unter anderem dafür genützt werden soll, ein längst fälliges Salzsilo einzurichten.

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