Auch wenn der Kanton Solothurn bereits einen Grossteil seiner Schulstrukturen an die Vorgaben von HarmoS angepasst hat, ist der Entscheid des Souveräns wegweisend für sinnvolle und nötige weitere Reformprojekte. Die SP ist froh, dass die zum Teil irreführende Kampagne der Gegner nicht verfangen hat. Das Votum des Souveräns schliesst damit an die klare Zustimmung unseres Kantons von 91% zum Bildungsartikel an. Damit sagt Solothurn Ja zur schweizweiten Harmonisierung der Strukturen und Inhalte der Volksschule, die es in einer zunehmend mobilen Gesellschaft ermöglichen, dass Familien in Zukunft in einen anderen Kanton umziehen können, ohne dabei für ihre schulpflichtigen Kinder wesentliche Nachteile in ihrer Schullaufbahn zu riskieren. Zudem wird im Kanton der Kindergarten einzig organisatorisch der Volksschule angegliedert, inhaltlich jedoch weiterhin eigenständig bleiben. Das Eintrittsalter in den Kindergarten wird vereinheitlicht, was in unserem Kanton lediglich zu einer Vorverlegung des Stichtages für den Kindergarteneintritt um drei Monate führt. Glückliche und lachende Kinder haben die Ja-Kampagne zu HarmoS begleitet. Sie zeigen: HarmoS ist ein Gewinn für die Volksschule und noch anstehende sinnvolle Bildungsreformen.