Frisch gestärkt ins Vorwahljahr

Trimbach Parteitag der SP Amtei Olten-Gösgen

Von Clemens Ackermann
SP_Olten-Goesgen_04

Gut besuchter Parteitag

Amteipräsident Urs Huber stehen als weitere Mitglieder der Geschäftsleitung zur Seite: Bea Widmer Strähl (Vizepräsidentin und Aktuarin), Jeanette Brotzer-Dinkel (Kasse), Claude Wagner, Sämi Bünder, Shirkou Moradi und Edwin Loncar. Den Parteitag in Trimbach besuchten gegen dreissig Personen, die prominenteste unter ihnen war Regierungsrat Peter Gomm. 
Erfolgreiches Wahljahr 2011 Parteipräsident Urs Huber zeigte sich in seinem Rechenschaftsbericht zufrieden mit dem Wahljahr 2011. Es sei der SP gelungen, dass Roberto Zanetti im ersten Wahlgang in den Ständerat gewählt worden sei, und in der Nationalratswahl habe die Partei zwei Sitze gewinnen können. Bea Heim aus Starrkirch habe ihr Mandat erfolgreich behalten. Das Resultat zeige, dass die SP ihre Sache in der Listengestaltung richtig gemacht habe. Huber dankte allen, die sich im Wahlkampf für die Partei einsetzten.
Für Urs Huber heisst Engagement in der Partei nicht nur Politik und Wahlen. Wichtig ist ihm, dass die Partei auch Möglichkeiten zur Begegnung mit einem weiteren Gesichtskreis schafft. Als Beispiele dafür nannte Urs Huber das 1.-Mai-Fest, das Fussballturnier der SP im Sommer auf der Binfangmatte in Olten, das Rosenfest und den Bänzejass. «Es politisiert sich leichter, wenn man sich nicht nur mit Positionspapieren und Grundfragen auseinandersetzen muss, sondern auch ab und zu gemeinsam ein fröhliches Fest feiert.»
Ja zur Buchpreisbindung Buchhändler Christian Meyer war eingeladen worden zu erläutern, weshalb ein Ja zur Buchpreisbindung geboten ist. Meyer tat dies mit grosser Sachkompetenz und Engagement. Auf die Frage aus dem Publikum, weshalb sich denn auch die Autoren für die Buchpreisbindung einsetzen, meinte Meyer, diese hätten ein grosses Interesse am Weiterbestehen auch von kleineren Buchhandlungen. «Dass es heute in der Schweiz über 500 Buchhandlungen gibt, ist ein starkes Zeichen für unser Land.» 
Für finanzielle Transparenz  Edwin Loncar und Mara Moser stellten die Volksinitiative vor, mit der die Junge SP im Kanton Solothurn das Problem der undurchsichtigen Finanzierung von Parteien, Wahl- und Abstimmungskämpfen anpacken will. Die Schweiz und Schweden seien die beiden einzigen Länder in Europa, die in diesem Bereich keine Gesetzgebung hätten, meinte Mara Moser, und für Ewin Loncar ist es «eine Frage von Ehrlichkeit und Anstand, ob man in der Politik die Finanzen offenlegen will oder nicht». Die Junge SP will ihre Volksinitiative am 19. März definitiv bereinigen und Ende März mit dem Sammeln von Unterschriften beginnen. Damit die Initiative zustande kommt, müssen dann in anderhalb Jahren mindestens 3000 Unterschriften gesammelt werden. In den Kantonen Aargau und Baselland hat die Juso zum diesem Thema politische Initiativen lanciert.

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