Eigentlich sollte das Parlament in dieser Sitzung viele unterschiedliche Aufgaben behandeln.
Es ging vor allem um Vorschläge, wie die Regierung Geld sparen kann.
Aber es gab noch zusätzlich andere wichtige Themen.
Darum konnte nur die Hälfte der Aufgaben behandelt werden.
Die Themen, die behandelt wurden, waren sehr wichtig.
Ein erstes Thema hat die Regierung selbst vorgestellt.
Es geht um eine Änderung im Gesetz.
Dieses Gesetz regelt Gelder, die der Kanton an die Gemeinden zahlt.
Diese Gelder sollen den Gemeinden helfen, wenn sie durch eine Steuer-Reform weniger Steuern bekommen.
Früher dachte man, die Gemeinden verlieren viel Geld durch die Reform.
Aber jetzt sieht es so aus, als ob sie weniger Geld verlieren als erwartet.
Deshalb will die Regierung jetzt weniger Geld an die Gemeinden zahlen.
Ein Politiker namens Simon Bürki erklärt, dass die Gemeinden mehr Geld haben als gedacht.
Einige Gemeinden haben jedoch schon mit dem Geld vom Kanton geplant.
Sie brauchen es weiterhin.
Im Gesetz war sogar eine Regel, dass mehr Geld gezahlt wird, wenn es schlimmer kommt.
Aber man hat nicht daran gedacht, weniger zu zahlen, wenn es besser läuft.
Die SP Partei sagt, man könnte jetzt weniger Geld zahlen, weil die Gemeinden genug Geld haben.
Die meisten Politiker waren dafür, das Gesetz zu ändern.
Aber es waren nicht genug Stimmen da.
Darum wird es eine Volksabstimmung geben.
Wann diese stattfindet, ist noch nicht bekannt.
SP setzt sich gegen Bildungsabbau ein
Als nächstes wurden Vorschläge der Parteien behandelt.
Die SP Partei half dabei, ein Projekt namens «Startpunkt Wallierhof» weiterzuführen.
Dieses Projekt hilft jungen Menschen, einen Job zu finden.
Aber andere Vorschläge von der SP Partei wurden meistens nur von den Grünen unterstützt.
Es wurde beschlossen, bei manchen Dingen weniger Geld auszugeben.
Es geht um Geld für den öffentlichen Verkehr, für Computer-Support in Schulen und um weniger Unterrichtsstunden in Grundschulen.
Ein Politiker namens Matthias Racine sagt, die SP Partei will nicht, dass in der Bildung gespart wird.
Ein anderes Projekt hilft jungen Menschen beim Job-Einstieg.
Silvia Fröhlicher spricht über Computer-Support in Schulen.
Manche Gemeinden müssen das jetzt selbst bezahlen.
Nicole Wyss sagt, weniger Unterrichtsstunden in Grundschulen ist schlecht für die Qualität der Schulen.
Sie bittet das Parlament, an die Kinder zu denken, die davon betroffen sind.
Weitere Sparmassnahmen werden erst in einer Sitzung im September besprochen.