Ein Mindestlohn für die Menschen, für das Gewerbe und den Kanton Solothurn ist notwendig.
In seiner Botschaft an den Kantonsrat lehnt der Regierungsrat die kantonale Mindestlohninitiative ab. Die SP ist enttäuscht über diesen Entscheid. Weiterhin sollen Tausende hart arbeitende Menschen keinen fairen Lohn erhalten.
Im vergangenen März hat das Komitee bestehend aus SP, Gewerkschaftsbund, JUSO und Junge SP Region Olten innerhalb von neun Monaten mehr als 3700 Unterschriften für einen kantonalen Mindestlohn eingereicht. Die Volksinitiative verlangt einen Mindestlohn im Kanton Solothurn von 23 Franken brutto pro Stunde. Wer arbeitet, soll von seinem Lohn leben können. Und zwar ohne Unterstützung und zusätzliche Zweitjobs.
Ein Mindestlohn für die Menschen, für das Gewerbe und für den Kanton Solothurn
Der Regierungsrat lehnt nun in seiner Botschaft an den Kantonsrat die Volksinitiative ab. Die SP Kanton Solothurn ist enttäuscht über diesen Entscheid. «Jede Arbeit muss einen Wert haben - die Mindestlohninitiative fordert genau das ein! Das tägliche Leben wird stets teurer. Ein Mindestlohn stärkt die Kaufkraft und die Löhne, besonders von Frauen im Tieflohnbereich. 23 Franken sind nichts als fair,» sagt Angela Petiti, Co-Präsidentin der SP Kanton Solothurn.
Co-Präsident Hardy Jäggi doppelt nach: «Ein Mindestlohn schützt faire und ehrliche Arbeitgebende vor Firmen, deren Geschäftsmodell nur dank Dumpinglöhnen funktioniert. Lokale KMU’s werden so vor unlauterer Konkurrenz, die Armutslöhne zahlen wollen, geschützt.»
Die SP und ihre Partnerorganisationen werden sich nun im Kantonsrat und in der anschliessenden Volkabstimmung vehement für die Annahme der Volksinitiative einsetzen.
Sozialdemokratische Partei des Kantons Solothurn
Fabian Müller, Parteisekretär
Weitere Auskünfte:
Hardy Jäggi, Co-Präsident, 079 525 45 65
Angela Petiti, Co-Präsidentin, 079 718 08 06