«Der Wille der Bevölkerung ist klar: Die Qualität der Pflege muss durch bessere Arbeitsbedingungen und genügend Personal auf allen Ebenen gewährleistet werden», sagt Farah Rumy, SP Kantonsrätin aus Grenchen und Verfasserin der Interpellation. Die SP schlägt vor, dass dies durch eine rasche Umsetzung der Forderungen der Pflegeinitiative erreicht werden soll. Die Kantone sind in Bezug auf die Arbeitsbedingungen und die Qualität der Pflege genauso in der Pflicht wie der Bund. «Aufgrund der Pandemie, aber auch aufgrund jahrelanger fehlender Investitionen, kommt das Pflegefachpersonal an seine Grenzen. Wir können solche Situationen nicht länger tolerieren», sagt Farah Rumy.
Gestärkt durch die 61% der Bevölkerung, die die nationale Pflegeinitiative im Kanton Solothurn unterstützt haben, verlangt die SP Kanton Solothurn, dass die drei Hauptforderungen der Initiative nun rasch vom Kanton umgesetzt werden: Es ist wichtig, schnell Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und der Pflegequalität zu erreichen und zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen. Nur so kann eine genügend hohe Zahl an qualifiziertem Pflegefachpersonal gewährleistet werden. «Diese Massnahmen werden sowohl vom Pflegefachpersonal als auch von der Bevölkerung erwartet. Es ist also an der Zeit, die Arbeits- und Ausbildungsbedingungen der Menschen, die uns pflegen, deutlich zu verbessern, um die Qualität der Pflege langfristig zu sichern», sagt Farah Rumy.
Sozialdemokratische Partei des Kantons Solothurn
Fabian Müller, Parteisekretär
Weitere Auskünfte:
- Farah Rumy, Kantonsrätin, SP Grenchen, 079 552 04 28
- Markus Ammann, Fraktionspräsident SP/JSP, SP Olten, 079 592 49 16