Die Sichtqualität und die klimatischen Bedingungen im Theatersaal sind unzureichend, die engen Platzverhältnisse im Foyer stellen ein Sicherheits- und Komfortproblem dar. Im ganzen Gebäude ist die Behindertengerechtigkeit weder für das Publikum noch für die Angestellten gewährleistet. Die Infrastruktur für die Schauspieler ist ungenügend, und die Arbeitsplätze entsprechen grösstenteils nicht den Richtlinien für Arbeitschutz. Die Bühnentechnik entspricht nicht den heutigen Anforderungen und stellt ein Sicherheitsrisiko für den Betrieb dar. Die Sanierung führt zu Investitionskosten von rund CHF 19.9 Mio. Davon sind bereits CHF 10.2 Mio durch Vor finanzierungen der Stadt gedeckt. Der Kanton trägt über den Lotteriefonds CHF 5 Mio an die Sanierung bei, eine private Stiftung CHF 0.5 Mio. Somit müssen in den kommenden drei Jahren durch die Stadt lediglich CH 4,2 Mio finanziert werden. Das ist absolut tragbar. Die Sanierung ermöglicht die Weiterführung der Solothurner Theatertradition Solothurn blickt auf eine mehrhundertjährige Theatertradition zurück. Die Verankerung in Stadt und Region ist ausgezeichnet. Durch seine ausgezeichnete Arbeit hat sich das Stadttheater gerade in jüngster Zeit aber weit über unsere Region hinaus einen hohes Renommée erarbeitet und mehrere Preise erhalten. All dies wäre bei einer Ablehnung der Sanierungsvorlage gefährdet. Wird nämlich die Sanierung nicht umgehend eingeleitet, müsste das Stadttheater geschlossen werden, mehr als 60 Thetaermitarbeiter stünden auf der Strasse und die Kulturstadt Solothurn wäre um ein Juwel ärmer. Deshalb: Stimmt am 11. März 2012 ja die Sanierung des Stadttheaters. Und sagt es weiter!
Quelle: Transparenz – Informationen der SP Stadt Solothurn – Nr. 1 – Januar 2012