Eine starke SP im Kantonsrat ist mit der Abstimmung heute umso wichtiger geworden.

Die SP Kanton Solothurn bedauert die Ablehnung der kantonalen Mindestlohninitiative durch die Solothurner Stimmbevölkerung. Ein Mindestlohn hätte die Kaufkraft im Kanton Solothurn nachhaltig gestärkt. Die SP wird sich aber weiterhin für faire Löhne für alle einsetzen. Eine starke SP im Kantonsrat ist mit der Abstimmung heute umso wichtiger geworden.

42% der Stimmenden im Kanton Solothurn haben einem kantonalen Mindestlohn zugestimmt. Es ist erfreulich, dass das Anliegen eines fairen und gerechten Lohnes für alle Arbeitnehmenden in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Im Jahr 2014 stimmten nur knapp 22% für einen Mindestlohn von 4000 Franken. Die Steigerung der Zustimmung zu unserem Anliegen um 20% ist für die SP ein Erfolg. Ein grosser Teil der Bevölkerung im Kanton Solothurn hat sich für faire Löhne ausgesprochen.

Die SP wird sich auch in Zukunft für eine Stärkung der Kaufkraft und für einen fairen Mindestlohn einsetzen. Für die SP ist klar, dass Auswüchse im Tieflohnbereich jetzt angegangen werden müssen.  Dass Erntehelfer auf dem Bauernhof einen Stundenlohn von gerade mal 16 Franken erhalten, ist Ausbeutung der betroffenen Arbeitnehmenden.

Zitat

Angela Petiti, Kantonsrätin und Co-Präsidentin SP Kanton Solothurn

«Die Einführung eines fairen und notwendigen Mindestlohnes wäre ein wichtiger Schritt für die Arbeitnehmenden, für mehr Lohngleichheit und die Stärkung des Kanton Solothurn gewesen. Es darf nicht sein, dass Menschen weiterhin mit Stundenlöhnen unter dem Existenzminium und auf Kosten der Sozialhilfe ausgebeutet werden. Diese Auswüchse müssen aufhören.»

Sozialdemokratische Partei des Kantons Solothurn

Fabian Müller, Parteisekretär

Weitere Auskünfte:      

Hardy Jäggi, Co-Präsident, 079 525 45 65

Angela Petiti, Co-Präsidentin, 079 718 08 06