Der Kanton Solothurn möchte mehr Geld für Familien geben.
Für Kinder sollen es 230 Franken sein.
Für die Ausbildung sollen es 280 Franken sein.
Der Kantonsrat hat darüber gesprochen.
Und er hat so entschieden wie früher.
Am Ende entscheiden die Menschen im Kanton.
Vor einem Jahr hat der Kantonsrat entschieden:
Die Geld-Zulagen für Familien sollen mehr werden.
Und zwar 30 Franken mehr für jede Zulage.
Das bedeutet:
230 Franken für Kinder.
280 Franken für die Ausbildung.
In der Zeit danach hat sich viel verändert:
Die Regierung in der Schweiz hat das kleinste Geld, das Familien bekommen, erhöht.
Es gibt einen neuen Kantonsrat.
Und der Präsident der USA hat hohe Steuern für Produkte aus der Schweiz gemacht.
Eigentlich sollte es nur eine Form-Sache sein.
Aber es gab viel Diskussion.
Die SVP und FDP sind gegen die Erhöhung.
Sie sagen, es kostet zu viel Geld für die Wirtschaft und die Gemeinden.
SP, Grüne und Mitte/EVP sind dafür.
Sie sagen zum Beispiel:
Andere Regionen in der Schweiz geben auch mehr Geld für Familien.
Warum nicht auch Solothurn?
André Wyss von der EVP sagt:
Viele Familien brauchen jeden Franken.
Mehr Geld würde ihnen helfen.
Es gab auch eine Besonderheit in dieser Zeit:
In allen wichtigen Gruppen hat die SVP und FDP die Mehrheit.
Sie sind gegen die Erhöhung.
Aber der ganze Rat hat am Ende doch dafür gestimmt.
Es gab 49 Stimmen dafür und 44 dagegen.
Das ist nicht genug für eine sichere Mehrheit.
Deswegen wird es eine Abstimmung geben, wo alle Menschen im Kanton entscheiden.