AKSO : Stiehlt sich der Verwaltungsrat aus der Verantwortung?
Die SP des Kantons Solothurn sowie die Kantonsratsfraktion SP/junge SP nehmen mit einigem Unverständnis und Erstaunen zur Kenntnis, dass der gesamte Verwaltungsrat der AKSO den Rücktritt eingereicht hat.
Dies macht den Anschein, als würden sich die Mitglieder des Verwaltungsrates letztlich einfach aus ihrer Verantwortung stehlen, anstatt tatkräftig mitzuhelfen, die Missstände im Bereich der Ergänzungsleistungen zu beheben. Dies umso mehr, als zum jetzigen Zeitpunkt auch die Geschäftsführung nur ad Interim besetzt ist, notabene mit einem Stellvertreter, der ebenfalls schon gekündigt hat.
Die SP hätte vielmehr erwartet, dass der Verwaltungsrat gerade in dieser kritischen Situation genügend Verantwortungsgefühl hat, um die AKSO wenigstens aus den besonders unruhigen Gewässern herauszuführen.
Das Gute im Moment ist, dass in die Angelegenheit AKSO endlich Bewegung kommt und die Regierung sich der Verantwortung klar geworden ist.
«Es braucht jetzt eine fachlich kompetente Task Force, die zusammen mit der Regierung die Analyse der Prozesse und der internen und externen Zusammenarbeit vorantreibt.» findet Hardy Jäggi, Co-Präsident der SP Kt Solothurn und Kantonsrat. Ziel muss es sein, die AKSO so rasch wie möglich als funktionierende Organisation aufzubauen und zu verhindern, dass es in Zukunft wieder zu solchen Pendenzenbergen kommen kann.
Dass dabei immer der ordnungsgemässe Geschäftsbetrieb im Auge behalten und gewährleistet werden muss, ist selbstverständlich.
Sozialdemokratische Partei des Kantons Solothurn
Niels Kruse, Parteisekretär
Weitere Auskünfte:
- Hardy Jäggi, Co-Präsident, 079 525 45 65
- Markus Ammann, Fraktionspräsident SP/JSP, SP Olten, 079 592 49 16