«Wir müssen einen Zacken zulegen»

Der Mann, der den zweiten Regierungsratssitz erobern soll, wurde bei seiner politischen Agenda konkreter. «Wir brauchen einen starken, aktiven Kanton. Aber der Kantonsrat hat sich eine Steuersenkung genehmigt, die wir uns nicht leisten können», sagte Andreas Bühlmann. Gleichzeitig versprach Bühlmann, dass er die unteren und mittleren Einkommen entlasten will.

Das meistgenannte Anliegen der Kandidaten war die soziale Gerechtigkeit. «Armut ist eine Schande. Aber nicht für die Armen, sondern für alle, die nichts dagegen unternehmen», brachte Franziska Roth die SP-Haltung auf den Punkt. Knapp dahinter folgten die Unterstützung der Familien, Energiepolitik und Bildung.

Verbindung mit den Grünen? 
Die 21 Kandidaten wurden vom Nominationsparteitag einstimmig auf die Liste aufgenommen. Ziel der SP Solothurn-Lebern ist aber eine volle Liste mit 23 Namen. Die Versammlung erteilte deshalb der Parteileitung die Vollmacht, zwei weitere Kandidaten zu nominieren.

Zu diskutieren gab es dann doch noch. Und zwar den Auftrag, mit der Grünen Partei über eine Listenverbindung zu verhandeln. Markus Schneider brachte die Argumente der Mehrheit auf den Punkt: «Wir wollen die Reststimmen nicht einfach verschenken. Obwohl die SP einige Differenzen mit den Grünen hat, kann man mit ihnen am besten zusammenarbeiten, weil sie klare Positionen vertreten und nicht je nach Thema mit irgendeiner anderen Partei ins Bett gehen.»

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed