Ein Gewerkschafter soll neu die SP führen

Roth konterte, dass es sehr schwierig gewesen sei, für das Präsidium jemand zu finden. «Die Tür ging erst im letzten Augenblick auf.» Zur Vizepräsidentin wurde Lea Wormser gewählt. Felix Epper bleibt Kassier und Franziska Roth im Vorstand. Neu darin vertreten sind Corinne Widmer und Matthias Anderegg. Ihren Rücktritt gaben Evelyn Gmurczyk, Regine Unold und Fabio Blöchliger bekannt. Ein Sitz bleibt vorläufig vakant. Gesucht wird ein Mitglied der Jugendkommission.

Mit dem vergangenen Jahr zeigte sich die scheidende Präsidentin durch und durch zufrieden. «Es ist viel gelaufen. Wir waren auf allen Ebenen erfolgreich und hatten die richtigen Themen und die richtigen Leute.» Zudem hätten viele Vorstösse der SP eine Mehrheit gefunden, was auch Adrian Würgler (Gemeinderat) und Lea Wormser (Kantonsrätin) in ihren Jahresberichten bestätigten. Auch in diesem Jahr werde man mit verschiedenen Themen auf die Strasse gehen und «für rote Köpfe sorgen», erklärte Roth. Auch für die Wahlen sei die Partei gerüstet. Mit Klaus Koschmann (Präsident), Evelyn Gmurczyk, Hans Bieri, Anna Rüefli und Jürg Trussardi habe man einen kompetenten Wahlausschuss zusammengestellt. Nach dessen Vorstellung wurden die Ausschussmitglieder einstimmig gewählt. Auch hier fehlt noch ein JUSO-Mitglied, das später nachnominiert werden soll. Vorangetrieben wird zurzeit auch die Kandidatensuche.

Gomm warb fürs Bürgerspital 
Wegen der vorgerückten Stunde blieb Regierungsrat Peter Gomm kaum mehr Zeit, den Neubau des Bürgerspitals vorzustellen und für ein Ja zu werben. Gomm betonte einmal mehr, dass der Kanton seine Hausaufgaben gemacht habe, und wehrte sich gegen Stimmen, die keinen Abbruch des Bettenhochhauses fordern oder das neue Spital lieber in Grenchen sehen würden. «Das in den Sechzigerjahren erstellte Gebäude weist energietechnisch enorme Mängel auf und ist nicht mehr zu sanieren», beantwortete er die eine Frage mit: «Was den Standort Grenchen betrifft, liegt die Stadt viel zu nahe bei Biel, während die Region Solothurn mit 120000 Einwohnern einen Neubau durchaus rechtfertigt», die andere.

von Katharina Arni-Howald, Quelle: Solothurner Zeitung vom 16. Mai, Seite 27

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